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Bei meinem ersten Kind war mir schon klar, dass ich alles dafür tun möchte, damit mein Kind gesund bleibt. Ich bin kein Hypochonder, doch unnötige Krankheiten müssen bei uns nicht einziehen. Ich versuche meine Kinder/meine Familie (so gut es geht) zu schützen. Also beschäftigte ich mich vor knapp drei Jahren schon ausgiebig mit der Gesundheit und den Möglichkeiten der modernen Schulmedizin. Besonders das Thema Impfen habe ich damals hinterfragt und beleuchtet, auch um zu verstehen, wie es eigentlich mit Zusatzimpfungen aussieht, die bei einem Standardgespräch beim Kinderarzt öfters außenvorgelassen werden. Besonders die zusätzlichen Meningokokken-Impfungen beschäftigen mich noch heute… auch bei Bruno – meinem zweiten Kind. Denn ich merke immer wieder, wie unglaublich wichtig es ist, diesem Thema Reichweite zu schenken – umso mehr, je länger ich mich mit Meningokokken und deren seltenen, aber schlimmen Auswirkungen beschäftige.
Im Wartezimmer meines Kinderarztes liegt eine Broschüre aus. Neben ein paar Kinderbüchern, einem Ratgeber gegen Babybauchschmerzen und einem Flyer, dass Babys auf keinen Fall geschüttelt werden dürfen, liegt ein orangefarbenes kleines Heftchen mit dem Aufdruck „Was sind eigentlich Meningokokken?“ Und mal Hand aufs Herz: Was sind eigentlich Meningokokken? Bakterien. Okay, so viel wusste ich auch, bevor ich mich wirklich mit dem Thema auseinandergesetzt habe. Aber lasst uns ein bisschen mehr in die Tiefe gehen…
300 Meningokokken-Fälle
Es gibt nämlich nicht nur eine Gruppe Meningokokken, sondern gleich mehrere Gruppen, gegen die man sich schützen kann! Meningokokken sind Bakterien, die zwar selten zu einer Erkrankung führen, dann aber schnell gefährlich werden können. Etwa 300 Meningokokken-Fälle gibt es pro Jahr in Deutschland. Meningokokken B sind der häufigste Auslöser, gefolgt von Y und C. Zwar sind Erkrankungen selten, sie können aber innerhalb weniger Stunden lebensbedrohlich verlaufen. Wenn man an Meningokokken erkrankt, erleidet man in 2/3 der Fälle eine Hirnhautentzündung, bei 1/3 der Betroffenen kommt es zu einer Blutvergiftung – oder gleich beidem. Meningokokken-Erkrankungen können zum Beispiel zu Entwicklungsstörungen oder Hörverlust führen. In manchen Fällen kann es auch zu Vernarbungen kommen, in Extremfällen sogar zu Amputationen. In Deutschland versterben ca. 10 % aller Patienten.
Bakterien im Nasen-Rachen-Raum
Meningokokken werden über Tröpfchen übertragen. Babys und Kleinkinder sind durch ihr noch nicht ausgereiftes Immunsystem am gefährdetsten, gefolgt von Jugendlichen – die oft Speichel austauschen. Interessant ist, dass etwa jeder zehnte Mensch diese Bakterien im Nasen-Rachen-Raum trägt, selbst jedoch nicht erkranken muss, die Bakterien aber weitergeben kann.
Wieso Meningokokken-B-Erkrankungen so viel häufiger vorkommen, liegt bestimmt auch daran, dass gegen Meningokokken B noch nicht so oft geimpft wird – gerade auch, weil die B-Impfung (genauso wie ACWY-Impfung) noch nicht standardmäßig von der STIKO empfohlen wird. Woran das liegt? B ist der jüngste Meningokokken-Impfstoff und für eine standardmäßige Empfehlung von der STIKO braucht es viele Jahre, Studien und Prüfung – es wird drauf gewartet. Nichtsdestotrotz sind natürlich alle Meningokokken-Impfungen geprüft und zugelassen.
Eine Meningokokken-Erkrankung äußert sich übrigens durch ähnliche anfängliche Symptome wie bei einem grippalen Infekt. Kopfschmerzen, Fieber, Schüttelfrost, Schwindel sind erste Anzeichen, die oft verspürt werden – besonders schwierig wird es bei Babys und Kleinkindern, die sich noch nicht richtig artikulieren können. Denn bei Meningokokken-Erkrankungen heißt es: schnell handeln! Je schneller eine Erkrankung erkannt wird (wir reden hier von Stunden, die entscheidend sind) desto größer ist die Chance, dass es keine Folgeschäden gibt.
Nachfragen lohnt sich also!
Für uns als Familie war klar, dass wir impfen! Durch meine Recherche habe ich einige Menschen und besonders Kinder erlebt, die einen schlimmen Krankheitsverlauf mitgemacht haben. Wenn ich die Möglichkeit habe, so einen Verlauf zu verhindern, möchte ich sie mir nicht nehmen lassen.
Die Impfung gegen Meningokokken B und gegen ACWY muss man häufig noch selber bezahlen, jedoch sind viele Krankenkassen bereit die Kosten zu erstatten. Nachfragen lohnt sich also! Mit diesem Thema werde ich mich als nächstes beschäftigen und freue mich sehr, wenn ihr ebenfalls dranbleibt.
NP-DE-MNX-WCNT-200064; 07/2020