babyschlaf

 

 

In Kooperation mit Stokke

Es war nie ein Problem, das Schlafen. Es war zwar oft anstrengend – und das ist es manchmal noch immer, aber es hat mich nie „fertig gemacht“. Das weiß man besonders dann, wenn man mit Freunden darüber spricht und sich anhört, wie der Babyschlaf im ersten Jahr (und auch in denen danach) bei ihnen ausgesehen hat: Babys, die jede Stunde aufwachen. Babys, die nie zur Ruhe kommen. Babys, die nur auf der Mama schlafen. Babys, die nachts unzählige Flaschen brauchen. Babys, die die Brust die komplette Nacht im Mund haben. Ohja… bei solchen Gesprächen denkt man sich dann schon des Öfteren: Wir haben es schon gut mit Alma, die zwar auch mal ganz schön nervenraubend sein kann, wenn es ums Thema einschlafen geht, die aber schlussendlich immer irgendwie gut geschlafen hat.

Alma ist jetzt fast zwei Jahre alt und schläft durch. Sie schläft ein – in ihrem Bett – und kommt dann, wenn sie möchte, in der Nacht zu uns. Dort schlafen wir dann bis morgens zusammen. Es gibt ruhige Nächte, es gibt unruhige Nächte. Aber im Grunde schlummern wir alle gut und ausreichend. Wir haben uns eingespielt, sind ein gutes Team, dass ganz bald wieder auseinandergerissen wird und sich neu zusammensetzt. Denn unser Team wächst um eine Person. Ein kleines Baby stößt zu uns und wirbelt unser Familienleben wieder auf. Etwas, vor dem ich etwas Angst habe. Wo man doch gerade alles so gut im Griff hat.

Denn ein Baby bringt (abgesehen von viel Liebe und Unmengen von Glückgefühlen) eins in eine Familie: Chaos. Besonders der Schlaf eines Babys soll für uns Eltern als unberechenbar gelten. Ich habe vor ein paar Tagen jedoch Julia Beroleit getroffen, die für das Stokke Summer House in Hamburg einen Workshop über das Thema Schlaf Coaching für Babys gehalten hat. In ihrem Workshop habe ich einiges gelernt und mich in vielen Dingen selbst wiedergefunden. Denn dort habe ich mal wieder gemerkt, wie viele Fragen und Dinge sich eigentlich von selber erledigen. Aber von Anfang an…

Julia ist eine sympathische Frau, Expertin in Sachen Schlaf für Kinder und selber Mutter eines Sohnes. Sie wohnt in Berlin und hält dort in der Regel Workshops, berät Eltern aber auch ganz ortsunabhänig über Skype. Heute, an diesem Freitag in Hamburg, ist sie extra angereist, um 30 Müttern (und einem Vater) zu erzählen, wie ein Baby richtig gut schlafen kann. Naja… sagen wir mal so: Mit dieser Erwartung bin ich und ich denke auch viele andere Mütter in den Workshop gegangen. Es wurde aber ziemlich schnell deutlich, dass es kein Geheimrezept für den perfekten Babyschlaf gibt. Denn jedes Baby tickt eben anders. Und daher kann keiner – auch keine Experten – ein pauschale Aussage treffen, die alle Eltern ab heute tief und fest schlafen lässt. Doch trotzdem probiert man natürlich allgemeine Empfehlungen zu geben, die nicht nur uns Eltern beruhigen, sondern auch einen Anker geben, damit wir wissen: „Nur noch ein paar Monate aushalten und dann wird alles besser“. Einer diese Anker ist, dass sich mit drei Jahren das Thema Schlaf in der Regel eingependelt hat. Und schon mit acht Monaten wird oft vieles besser. Davor muss das Baby nicht nur seinen Tag-Nacht-Rhythmus finden, sondern auch durch viele Entwicklungsphasen durch, die in erster Linie dazu beitragen das Schlafen zu lernen. Denn Babys, haben vom Schlafen erstmal keine Ahnung. Also wann, wie und wo ist ihnen ziemlich egal. Somit ist es vernünftig, wenn wir Eltern unseren Babys in den ersten drei Monaten alle Wünsche erfüllen und komplett nach ihren Bedürfnissen leben. Ein Verwöhnen gibt es nicht, nur ein Lieben. Zwischen dem vierten und sechsten Monat stellt sich langsam der andauernde Schlaf ein und die Kleinen wissen, wann nachts ist. Mit sechs bis neun Monaten schlafen die meistens nur noch zwei Mal am Tag. Ab neun bis zwölf Monaten wird nicht nur oft auf einen Mittagsschlaf verkürzt, sondern auch die generelle Lust darauf, mittags zu schlafen, schläft ein.

Der ganz normale Lauf der Dinge. Unsere Babys werden größer, wachsen, lernen dazu und schlafen irgendwann besser. Im Schlafcoaching, dass im Übrigen überhaupt nichts mit dem verrufenen Begriff „Schlaftraining“ zu tun hat, geht es darum, auf die Bedürfnisse unserer Babys zu hören und sie zu verstehen. Man nennt es auch „bedürfnisorientiert“. Eine Philosophie, die nicht nur Julia vertritt, sondern ins besondere auch Stokke, die für die Ausführung dieses und weiterer 14 Workshops verantwortlich sind. Stokke wird euch allen ein Begriff sind, denn der über Generationen bekannte Tripp Trapp hat wohl fast alle Familie geprägt. Aber nicht nur für das gemeinsame Sitzen am Tisch sorgt das Traditionsunternehmen schon gefühlte Ewigkeiten, auch der Schlaf unserer Kinder beschäftigt Stokke schon lange und so haben sie für genau diesen (und jede Alterskategorie) die perfekte Schlafmöglichkeit geschaffen. Oberste Priorität hat dabei die Geborgenheit – die nicht nur Säuglinge in ihrer Wiege verspüren sollten, sondern auch für die kleinen Großen immer noch wichtig ist. Dieses Gefühl, dass Stokke so am Herzen liegt, verspürt man nicht nur in deren hochwertigen, durchdachten Produkten, sondern auch hier in Hamburg, im Stokke Summer House. Hier wurde nämlich an wirklich alles gedacht, um den Eltern und den Kleinen ein geschütztes Umfeld zu geben, in dem man sich wohlfühlen kann, Fragen gestellt werden und von den Experten direkt die richtigen Antworten kommen.

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So stellten auch heute, an diesem Freitag, viele der Mütter Fragen, die sie gerade im Moment beschäftigten. Alle Frauen um mich herum hatten kleine Babys auf dem Arm, die ihre Mama so stark brauchen, wie die Luft zum Atmen. Ein Raum voller Magie und so vielen Fragezeichen. Viele Fragen davon wollte ich am liebsten mit einer dicken Umarmung beantworten, denn wir Mütter wissen doch sofort, was die andere braucht. Wir sitzen nämlich alle im einem Boot oder am Babybett.

Beruhigend zu wissen ist es aber, wenn man bei Julia lernt, dass manches Verhalten unserer Kinder, dass wir oft nicht verstehen können, tief in uns drinsteckt. Wie zum Beispiel der Tiefschlaf und der Traumschlaf. Julia erklärte uns, dass der Tiefschlaf für das Wachstum, die Wundheilung und den Aufbau des Immunsystems verantwortlich ist. Der Traumschlaf ist dagegen da, um das Erlebte zu verarbeiten und daher mindestens genauso wichtig. Um diesen zu überstehen und die Babys danach schlafend und zufrieden abzulegen, damit sie in den Tiefschlaf fallen können, ist es wichtig, von Anfang an Ruhe zu bewahren und das Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit nie zu vernachlässigen. Ein einfaches „Geheimrezept“, das aber so gut wirkt.

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Übrigens: Das Sleepi von Stokke ist dieses Jahr 20 geworden! Ein Bett, mit dem auch wir liebäugeln. Hier könnt ihr es euch in Ruhe anschauen. #stokkesummerhousehamburg