In Kooperation mit Mia Alpina Zillertal 

Wie nach Hause kommen – denke ich, als ich in den Eingangsbereich des Mia Alpinas laufe. Wir sind gerade angekommen nach elf Stunden Autofahrt aus Hamburg. Wie die Fahrt war, fragt ihr euch? Richtig gut. Kurzer Spoiler: die Rückreise dafür war der Horror. Und für beides gibt es eine Erklärung… Die Kinder und wir waren voller Vorfreude, dass wir nun bereits zum vierten Mal in das wunderschöne Kinderhotel im Zillertal reisen können. Und nach einer wundervollen Woche waren wir alle traurig, wieder abzureisen. Besonders die Kinder, die am liebsten nie wieder gefahren wären. 

2018 ging es für uns das erste Mal ins Hotel im Zillertal – damals noch Alpina Zillertal. Es sollte eine Reise werden, die wir niemals vergessen würden, denn wir heirateten dort. In diesem Urlaub schlossen wir aber nicht nur den Bund fürs Leben miteinander, sondern versprachen uns ebenfalls, dass wir diesen Ort noch oft besuchen werden. 

Nun, drei Jahre später, waren wir nicht nur das vierte Mal dort, sondern erlebten auch eine Namensänderung mit. Das Alpina Zillertal ist nämlich gewachsen und das merkt man überall. 

100 Prozent Abschalten

Aber fangen wir von vorne an, denn wenn ihr auf diesen Artikel gestoßen seid, sucht ihr wahrscheinlich nach einem neuen Urlaubsziel mit Kindern. Ich hoffe sehr, dass ich euch überzeugen werde, dass Mia Alpina auszuprobieren, denn mir ist es daran gelegen, dass ihr happy seid – und das werdet ihr dort. Das Mia Alpina gehört zu den Kinderhotels, welches eine Auszeichung dafür ist, dass man hier mit Kindern (jeden Alters) eine wunderschöne Auszeit genießen kann. Das mit der Auszeit für alle muss ich unbedingt noch einmal betonen, denn auch wir Eltern können dort in Österreich, genauer gesagt in Fügen, Urlaub machen – ohne 100 Prozent unserer Aufmerksamkeit immer unseren Kindern zu schenken.

Denn mal Hand aufs Herz: Wer schaltet nicht gerne auch mal ab? Möchte nicht gerne mal ein paar Seiten in einem Buch lesen? In die Sauna gehen? Im Winter vielleicht alleine Skifahren? In Ruhe Kaffee trinken und wissen, dass die Kleinen sich nicht langweilen? 

Dieses Jahr war es aber besonders hart für mich, denn meine Tochter rief schon die ganze Hinfahrt nach Alpini, dem wirklich süßen Maskottchen des Hotels, und ich ahnte schon da: Sie werde ich in der nächsten Woche nicht oft sehen. Und so sollte es auch sein. Gerade ankommen, düste sie schon los zum Kinderclub und war weg. 

Wir trinken zuerst Kaffee, dann Prosecco

Hörby und ich sitzen oben neben der Hüpfburg. Die Holzliegen, die überall auf dem Grundstück verteilt stehen, sind die perfekte Mischung aus Liege und Bank, denn Einschlafen wollen wir hier nicht, dafür ist unser kleiner Sohn zu sehr Rowdy. Er springt schon seit einer halben Stunde auf der Hüpfburg, turnt auf dem Klettergerüst hin und her, fährt mit der Seilbahn oder versteckt sich im Tipi. Wir trinken zuerst Kaffee, dann Prosecco. Auch, wenn ich gar nicht die Prosecco-Trinkerin bin – hier schmeckt er mir besonders gut. Liegt vielleicht an der Bergluft, oder den vielen Erinnerungen, die mich hier schon haben anstoßen lassen.

15 Uhr, Zeit zum Ponyreiten zu gehen. Wir hieven uns also hoch, sacken das kleine Kind ein und laufen zum Streichelzoo. Die Alpakas und Ziegen kümmert es nicht, dass die Kinder aus dem Kidsclub mit den Betreuer*innen um das kleine weiße Pony stehen und es für die Reitrunden fertig machen. Mittendrin auch unsere Tochter, die uns mit einem Handzeichen zeigt, dass sie sich zwar freut, dass wir hier sind, aber sie bitte weiterhin in Ruhe lassen sollen. Okay. 

Spa, Bowling und Sauvignon

Und so sind die Tage hier im Mia Alpina verstrichen. Wir fuhren mit der Spieljochbahn auf den Berg und besuchten die vielen verschiedenen Spielplätze und Ausflugsmöglichkeiten für Kinder. Wir sonnten uns bei traumhaftem Septemberwetter nicht nur auf dem Spielplatz, sondern auch im Penthouse Spa, dass kinderfrei bleiben soll und mit einem unglaublichen Ausblick, einer Sauna, einem Schwimmbad und einem Fitnessstudio überzeugt. Wir rutschten alle vier auf den drei Wasserrutschen im Schwimmbad um die Wette, wir spielten in der Teenielounge Tischtennis sowie Bowling und Kegeln auf der hauseigenen Kegelbahn und ja… wir schafften sogar unser Ziel, welches wir uns am Anfang des Urlaubs gesetzt hatten: Wir tranken uns durch die Sauvignon-Karte der Abendkarte. 

Beim Essen wurden uns übrigens immer vegane Alternativen angeboten und das, ohne, dass wir ausdrücklich danach gefragt haben. Der aufmerksame Service merkte nur sehr schnell, dass wir beim Essen Vorlieben haben. Das Essen, dass es im Mia Alpina übrigens rund um die Uhr gibt, ist köstlich. Auch für die Kids, die ein Kinderbuffet haben und eine riesige Nachtischauswahl – wir sind ja im Urlaub.

Was bleibt, sind die Erinnerungen

Nach einer Woche haben wir unsere Koffer wieder gepackt, sind aus unserem wunderschönen Zimmer mit Bergblick ausgezogen, welches fast größer als unsere Wohnung war. Wir haben die vielen Schätze aus dem Kinderclub abgeholt, die die Woche dort gebastelt wurden – Schatztruhe, Töpferwerke und die vielen Bilder wurden von allen noch einmal ausreichend bestaunt. Wir haben uns von all den netten Menschen verabschiedet, die wir die Woche kennenlernen oder sogar wieder treffen durften und stiegen voller Erinnerungen ins Auto nach Hamburg. Natürlich buchten wir davor auch noch unseren nächsten Aufenthalt im kommenden März. 

Und nun vier Wochen nach unserer Reise wird mir ganz warm ums Herz, wenn ich an diese kostbaren Tage denke. Eine Auszeit, die jede Anfahrt, jeden Cent, wert ist. Denn was bleibt, sind die Momente, an die wir uns auch in den nächsten Jahren zurückerinnern werden. 

Ich freue mich sehr darauf, dass wir einen dieser Orte gefunden haben, die sich warm anfühlen im Bauch, wenn man an sie denkt. Egal ob das Logo nun anders ist, ob der Name des Hotels sich geändert hat, ob Alpini andere Klamotten trägt. Ganz egal ob dieses Haus einen neuen Anstrich bekommen hat und vielleicht irgendwann noch bekommen wird… Eins bleibt immer gleich: Das hier hat Herz und wir haben ein Stück unseres vor Jahren hier dran verloren. 

Hier könnt ihr euch das Mia Alpina Zillertal näher ansehen. Ihr werdet es nicht bereuen!