Ich bin keine Taschenfrau. Mich interessieren Taschen einfach nicht. Klar erkenne ich eine schöne Tasche. Klar trage ich lieber eine hochwertige Tasche als eine trashige. Na klar freue ich mich, wenn mir eine Tasche geschenkt wird. Aber ich würde niemals auf die Idee kommen, in die Stadt zu fahren und die freudige Idee im Kopf zu haben „Toll, heute gebe ich Geld für eine Tasche aus!“ Mit einer Ausnahme… und zwar funkelten meine Augen, als ich auf den Bestellbutton der Lilibell gedrückt habe, die zwar keine Tasche, aber eine Innentasche ist, mit der ich ruckzuck alles wichtige immer dabeihabe.
Es ist nicht so, als würde ich nicht gerne shoppen. Als würde ich nicht gerne Geld für teure Klamotten ausgeben. Ja, das macht mir Spaß. Aber irgendwie ist das mit den Taschen an mir vorbeigegangen, denn ich gebe mich auch schon mit einem Jutebeutel zufrieden. Wichtig: meine Tasche muss so groß sein, dass das wichtigste für mich und die Kinder Platz findet. Meine Tasche darf nicht so schwer sein und die Bügel müssen lang genug sein, so dass ich sie über die Schulter hängen kann. Ziemlich easy zu händeln, denn die meisten Taschen, die diese Dinge berücksichtigen, sind Säcke. Rucksäcke, Leinensäcke oder große Mommybags. Nur bei jeder dieser Taschen, egal wie praktisch sie sind, gibt es immer ein großen Haken: keine Tasche hat Innentaschen. So verhält sich das Tragen und den-Schlüssel-an-der- Haustür-finden ungefähr so, wie mit der fehlenden zweiten Socke in der Waschmaschine.
Also musste eine Lösung her. Und mit der Lösung bin nicht nur ich sehr happy, sondern auch mein Mann. Denn er liebt, wenn jemand es schafft, mit einem einfachen Produkt das Leben zu erleichtern (vielleicht liebt er aber noch viel mehr, dass ich nun endlich meinen Schlüssel wiederfinde).
Ich trage nämlich seitdem hier zwei Kinder leben Lilibell – eine Innentasche für die Tasche. Eine Innentasche, die besonders gerne als Wickeltasche genommen wird, aber ganz ehrlich: die geht genauso gut, wenn man nicht wickeln muss. Der Clou? Man kann die Innentasche mit all seinen wichtigsten Sachen befüllen und hat erstens alles griffbereit und weiß, wo man es findet und zweitens: die Tasche ist ganz schnell gewechselt, ohne, dass man die Windeln, den Ersatzschnuller oder seine Sonnenbrille zuhause vergessen hat. Denn durch Lilibell ist nunmal immer alles dabei. Die Innentasche ist zum zusammenklappen und hat viele Fächer in verschiedenen Größen, die zum Teil offen sind, zum Teil zum Knöpfen oder mit Klett schließbar sind. So kann man wirklich alles gut verstauen und verliert nicht ständig etwas. Für die Windeln habe ich zusätzlich eine Windeltasche, die man entweder lose in die Tasche werfen kann oder ebenfalls in der Lilibell verstauen könnte. Mit mehreren Fächern hat diese auch Platz für verschiedene Windelgrößen.
Ich habe meine Lilibell in beige genommen, damit sie auch in einen weißen Beutel gut hinein passt – also für den Fall, dass es mal wichtig ist, dass mein Jutebeutel gut aussehen soll. Denn meine Freundin hat mich letztens schon ermahnt und meinte zu mir, dass es nun wirklich Zeit wäre, dass ich mal anfange, vernünftige Taschen zu tragen. Recht hat sie. Aber ich habe das Pferd von hinten aufgerollt, habe mir erst eine schöne Innentasche zugelegt und nun kommt die unaufgeregte, entspannte Tasche für jeden Tag. Wenn ihr Tipps habt, gerne her damit!