In Kooperation mit dem Moar Gut 

Wir waren vor drei Jahren für ein Elternmagazin auf der Suche nach einem Ort, der uns umhaut. Uns als Familie, uns als Eltern, unsere Kinder. Gefunden haben wir ihn. Soviel sei schon mal gesagt. Doch nun… drei Jahre später muss ich noch einmal an genau diesem Text ansetzen. Den, der vor drei Jahren schon den Titel „So fühlt sich der Himmel an“ trug. Ich wusste nicht, dass der Himmel noch weicher, schöner und – ja – himmlischer werden kann. Doch genauso ist es. Das Moar Gut in Großarl ist ein Hotel, das (und ich glaube nicht, dass ich das jemals schon über einen Ort gesagt habe) ich mir schöner nicht vorstellen kann. 

Alles, was das Herz begehrt

Wir sind Familienhotels geübt. Wir reisen gerne in Hotels, in denen wir wirklich Urlaub machen können. Die Kinder happy sind, keine Langeweile aufkommt (die gibt es Zuhause oft genug) und in denen wir Eltern auch mal Pause machen können. Da ihr das wisst, fragt ihr mich oft, ob ich sagen kann, welches das Schönste ist. Und um euch hier zu enttäuschen… das kann ich nicht. Jedes Hotel, das wir besucht und für toll befunden haben, ist auf eine ganz andere Art wundervoll. Das Moar Gut ist ganz klar das Hotel, welches wir bis dato mit Kind besucht haben, das dem höchsten Anspruch gerecht wird. Hier bekommt man alles in – ich sagte es schon – schöner als man es sich vorstellen kann. Mein Mann ist Architekt und kam aus dem Staunen nicht heraus, als er dieses Mal, im Januar, das erste Mal durchs Moar Gut lief. 

Denn Familie Kendlbacher hat die Pandemie genutzt, um an- und umzubauen. Aber nicht so wie man vielleicht denkt, mal hier ein Zimmer renovieren, mal dort ein neues Spielgerät hinstellen… Nein, die Zimmer haben sich fast verdoppelt, ein riesiger Spa-Bereich ist dazu gekommen und ein ganz neues Gebäude mit Suiten für die ganze (Groß-)Familie. 

7 Tage auf Wolke 7

Als wir von den Plänen gehört haben, hatten wir zuerst Sorge: Was passiert mit diesem schönen, kleinen familiengeführten Hotel, das luxuriös und bodenständig zugleich ist? Was passiert mit der schönen, großen Anlage, die so viel Luft zum Atmen lässt mit viel Platz für Pferde und einen ganzen Streichelzoo? Um diese Fragen schon einmal zu beantworten: Das Moar Gut ist nach wie vor eines dieser Hotels, dass einem nach wenigen Stunde schon so vertraut vorkommt, dass man denkt, man sei schon ewig dort. Es ist alles wie früher – nur eins ist wirklich anders. Durch die Erweiterung ist man noch mehr für sich und tritt sich niemals auf die Füße. Auch wenn das Hotel komplett ausgebucht ist (was es fast immer ist), hat man das Gefühl ganz alleine auf Wolke sieben zu schweben. 

Endlich ist es soweit!

Nach unserem Aufenthalt vor drei Jahren war klar: hier kommen wir nochmal hin. Ganz privat und genießen die Zeit. Fünf Umbuchungen später war es dann soweit. Denn die Pandemie machte uns einen Strich durch die vielen geplanten Auszeiten – vielleicht sollten wir aber auch erst kommen, als es perfekter war als wir es uns hätten vorstellen können. So schob sich unser Urlaub auf Januar 2022 und wir verbrachten eine Woche ganz für uns in Großarl. Eine Woche wir als Familie ohne Handy (die haben wir nämlich bei der Ankunft ausgemacht und in der Schublade gelassen). Dafür mit vielen Büchern und einer richtigen Kamera, mit der wir all die schönen Momente für uns festhalten wollten. 

Neuschnee und Sonnenschein

Wir kamen bei Neuschnee an und verbrachten weitere sechs Tage voller Sonnenschein bei Minusgraden. Alle, die Erfahrungen mit Winterurlaub haben, wissen: Es gibt keine bessere Kombination für einen Urlaub in den Bergen. Wir hatten den Jackpot gezogen. Unsere Ski im Skikeller geparkt, verbrachten wir viel lieber unsere Zeit zu zweit auf der Sonnenterrasse mit Blick auf die Berge und die Kinderskipiste, auf der unsere beiden Kinder ihre ersten und zweiten Skiversuche machten. Die Skischule (organisiert vom Moar Gut) buchten wir für vormittags, sodass unsere Kids danach noch die Möglichkeit hatten, den Kinderhof zu besuchen und im Atelier oder der Werkstatt zu malen, die Kletterrutsche unzählige Male zu rutschen oder in der Kinderhof-Küche mit den vielen liebevollen Erzieherinnen zu backen und kochen. 

Geht ruhig. Und viel Spaß!”

Eventuell sehen es manche Eltern als Nachteil an, wenn die Kinder am liebsten den ganzen Tag ohne uns Skifahren, Spielen, und Toben wollen. Wir, die sehen wie happy sie sind und die Zeit zu zweit, die uns sonst im Alltag verwehrt bleibt, maximal genießen, sagen lächelnd zu allem: „Ja, geht ruhig. Und viel Spaß“. Denn was soll schon passieren?! Außer Momente zu sammeln, von denen seit dem Urlaub jeden Tag gesprochen wird. 

Voller Genuss

Zum Mittagessen gab es für uns vier – und natürlich alle Gäste – zwei Gerichte zur Auswahl. Das vegetarische Gericht auf Wunsch auch immer vegan. Köstlich, so köstlich, dass ich mich morgens schon immer versucht habe, zurückzuhalten. Denn Essen hätte ich hier den ganzen Tag gekonnt. Rein theoretisch wäre das auch gegangen, denn hier gibt es den ganzen Tag essen. À la Carte (außer für die Kids), alles frisch, selbstgemacht und so gut, dass ich für einen Stern wäre (meinen bekommen sie schon einmal – auch wenn der wahrscheinlich nur euch und nicht den Guide Michelin überzeugen wird). 

5 Sterne für alle

2019, als wir das erste Mal im Moar Gut waren, fragte ich Herrn Kendlbacher was sein Hotel ausmacht. Er sagte mir, dass er hier einen Ort schaffen wollte, für Gäste, die, bevor sie Kinder hatten, besonders schön Urlaub machten und es mit Kindern ebenfalls machen möchten. Hier sollen Eltern keine Abstriche machen, nur, weil sie nun auch den schönsten Urlaub für ihre Kinder haben möchten. Das Moar Gut soll ein Ort sein, der für Eltern und Kinder 5 Sterne bietet – und das tut er. 

So lässt es sich leben

Mein absolutes Highlight ist übrigens Gusti – und damit habt ihr wahrscheinlich nicht gerechnet. Gusti ist das Maskottchen, das jeden Abend um 19 Uhr durch das Restaurant läuft (es gibt verschiedene kleine und große Räume, in denen die Gäste platziert werden) und die Kinder, die wollen (…und es wollen alle), einsammelt und sie für den Kinderhof zum Tanzen und Spielen abholt. Die Kleinen saßen bis dato mit uns am Tisch und haben sich satt gegessen. Und nun sind wir Eltern dran und können einen schönen Abend zu zweit genießen, bis wir um 20:30 Uhr zu viert alle zusammen in unserem gemütlichen Bett eingeschlafen sind. 

Großarl, wir kommen wieder

Sieben Tage Bergluft, Schwimmen, Genießen. Wir kommen wieder. Das haben wir schon bei unserer Abreise an der Rezeption besprochen und uns ein Angebot für nächstes Jahr mit meiner Familie eingeholt. Denn die großen, neuen Zimmer – auch Oma-Zimmer genannt – haben Platz für bis zu sechs Erwachsene. Bis dahin werde ich jeden Monat ein paar Münzen in mein Moar Gut-Schweinchen werfen, denn diesen Luxus gibt es nicht umsonst (auch nicht für mich, die hier solche Lobeshymnen schreibt). Aber diese Tage sind jeden Cent wert und wir zehren jeden Tag von all den schönen Momenten. 

Schaut gerne auch mal im Moar Gut vorbei, auf ihrer Webseite oder auf Instagram – aber am besten natürlich vor Ort in Großarl.