Was ist „Familie Glücklichstein“?
Ich bin Marijke und habe 2020 „Familie Glücklichstein“ gegründet. Familie Glücklichstein ist eine kunterbunte Familie aus ganz unterschiedlichen Heilsteinen. Jeder einzelne von ihnen ist ein kleiner Superheld mit einer eigenen Superpower. Die „Glücklichsteine“ sollen Kinder in ihrem oftmals herausfordernden und anstrengenden Alltag unterstützen, ihnen zur Seite stehen und sie mit ihrer Superpower unterstützen. Es gibt zum Beispiel Glücklichsteine, die ganz viel Mut machen oder welche, die beruhigen und beim Einschlafen helfen. Zu jedem Stein gibt es eine Karte mit dem illustrierten Glücklichstein und einem Text, der die Wirkung des Steins beschreibt und in dem Kinder sich und ihren Alltag gut wiederfinden können.
Mama sein – Mein Alltag
Ich bin Mama von zwei Kindern, Anton ist 7 und Irma ist 3. Mit den beiden erlebe ich den tagtäglichen, ganz normalen Familienwahnsinn – morgens um 6 Uhr klingelt unser Wecker und dann müssen vier Leute durchs Badezimmer geschleust und bis an den Frühstückstisch bugsiert werden. Danach habe ich manchmal das Gefühl, mindestens schon einen ganzen Tag hinter mir zu haben. Dann bringen wir die beiden in Schule und Kindergarten und düsen zur Arbeit – bzw. ich wieder nach Hause, da ich seit Corona im Homeoffice arbeite. Ich arbeite seit fast acht Jahren im Online-Marketing eines Yoga-Unternehmens.
Nachmittags schauen Anton, Irma und ich dann meist einfach spontan, wozu wir Lust haben, ganz ohne große Pläne. Wenn die zwei abends im Bett sind, ist meine Zeit für Familie Glücklichstein. Ich genieße diese Zeit sehr und liebe es, die Bestellungen zu packen, die Steine auszuwählen und eine persönliche Karte dazu zu schreiben. Wenn ich dann noch Energie habe und es noch nicht allzu spät ist, bereite ich Posts für Instagram vor oder arbeite an neuen Produktideen. Auch wenn das natürlich ein ganz schön strammes Tagesprogramm ist, mag ich es sehr, wie es derzeit ist. Familie Glücklichstein fühlt sich für mich absolut nicht wie Arbeit an, mein ganzes Herzblut fließt in das Projekt und es gibt mir total viel Energie.
Erste Ideen
Kurz nach Antons Geburt habe ich eine Yoga-Ausbildung gemacht und seitdem beschäftige ich mich mit Themen, die mir helfen, Körper und Geist in Einklang zu bringen. Ich arbeite täglich daran, das Geplapper in meinem Kopf leiser und die Stimme aus meinem Bauch lauter werden zu lassen. Nach Irmas Geburt habe ich dann eine Ausbildung in Aura-Arbeit begonnen. Ich habe gelernt, Energien wahrzunehmen und mit ihnen zu arbeiten. Dabei haben wir auch mit Heilsteinen gearbeitet. Die Energie, die von den Steinen ausgeht, habe ich hier zum ersten Mal sehr bewusst wahrgenommen.
Meine eigenen Heilsteine sind zuhause dann direkt im Kinderzimmer verschwunden. Anton hat sie gehütet wie einen Schatz und sich immer wieder ganz intuitiv einen Stein rausgesucht, den er dann den ganzen Tag in seiner Hosentasche bei sich getragen hat. So kam eins zum anderen und verschiedene Fäden sind zusammengelaufen. Es hat sich einfach gefügt und auf einmal war sie da, die Idee, Heilsteine für Kinder anzubieten.
Leider ist mir dann erstmal überhaupt kein Name oder ein Konzept eingefallen. Je angestrengter ich drüber nachgedacht habe, umso blöder wurden die Ideen. Ich hatte schon eine Vorstellung, dass die Steine wie kleine Superhelden personifiziert werden sollten, aber es fehlte einfach noch ein Konzept. An irgendeiner Stelle bin ich über das Wort Glücklichsein gestolpert und das ist ja genau das, was die Glücklichsteine machen sollen: Sie sollen Kinder glücklich machen. So ist es dann zu Familie Glücklichstein gekommen.
Die Gründung
Ich hatte nie bewusst die Absicht oder den Plan, selbständig zu arbeiten. Aber ab einem bestimmten Punkt hatte ich Familie Glücklichstein so glasklar vor Augen, dass ich gar nicht anders konnte, als Schritt für Schritt diesen Weg zu gehen und das Projekt in die Tat umzusetzen. Ich habe auch einen Business Case kalkuliert und geplant, wie das alles funktionieren kann, aber im Großen und Ganzen folgte und entschied ich nach meinem Herzen und meinem Bauchgefühl. Es fühlt sich so gut an, selbst zu entscheiden, welchen Schritt man als nächstes geht, ob man überhaupt einen geht und wenn ja, wann man diesen Schritt gehen möchte. Alles, was bei Familie Glücklichstein passiert, ist zu 100% Marijke (naja, und Anton und Irma, die beiden haben relativ großes Mitspracherecht).
Ein riesiger Vorteil ist natürlich, dass mein Mann Programmierer ist und wir den Webshop gemeinsam umgesetzt haben. Wir können dadurch ganz viel, ganz unkompliziert ausprobieren und können Anpassungen einfach abends auf der Couch umsetzen.
Wo steht Familie Glücklichstein jetzt gerade?
Rückblickend kann ich sagen, dass immer alles zur richtigen Zeit passiert ist und verschiedene Fäden einfach zusammengelaufen sind. Ich weiß, dass dieser Spruch so wahnsinnig abgedroschen ist, aber was mir am meisten hilft, ist dem Prozess zu vertrauen. Also nicht auf etwas Bestimmtes hinzuarbeiten, sondern zu genießen, wie es jetzt gerade ist. Ich bin so dankbar für all den Support den ich bekomme, sei es durch Freunde, die mich mit ihren Skills unterstützen, aber zum Beispiel auch durch die Insta-Community. Ich fühle mich wie getragen!
Ich hätte mir nie erträumen lassen, dass das alles so schnell geht. Der Shop ist erst seit acht Monaten online und die Resonanz ist so schön. Manchmal sind es liebe Worte, manchmal malen Kinder Bilder von ihren Glücklichsteinen und dann bekommen wir sogar Fotos zugeschickt von Kindern, die mit ihrem Glücklichstein in der Hand einschlafen. Das ist einfach unbeschreiblich!
Ausblick
Derzeit besteht die Familie Glücklichstein aus 13 verschiedenen Glücklichsteinen. Die Familie soll natürlich wachsen, es kommen schon ganz bald neue Mitglieder dazu. Wir arbeiten außerdem gerade an weiteren Produktideen. Aber es geht halt alles nur so schnell,
wie es eben geht, ich gehe in meinem Tempo einen Schritt nach dem anderen – meistens ist das nicht so schnell wie ich es gerne hätte. Aber es geht voran und entwickelt sich stetig weiter.
Zudem möchte ich mich zukünftig gerne noch viel mehr dem Thema Entspannung und Achtsamkeit für Kinder widmen. Ich finde, es ist wichtiger als je zuvor, Kindern zu helfen, eine Verbindung zu den eigenen Gefühlen aufzubauen, ihnen zu vertrauen und sie einordnen zu können – sie darin zu stärken, sie selbst zu sein und in ihr eigenes Potential zu finden. Das sollte meiner Meinung nach ein Schulfach sein, das ist so wichtig für Kinder!
Wenn ihr Lust habt, noch mehr von Marijke und ihren beiden Familien zu sehen, findet ihr sie unter “Familie Glücklichstein” auf Instagram und ihrer Webseite.
