Hypno birthing

 

 

In Kooperation mit STOKKE

Ich saß im Kreis mit 15 anderen schwangeren Kursteilnehmerinnen, zwei Vätern, Inken und der ebenfalls schwangeren Katrin. In den Räumlichkeiten herrschte ein ganz besonderes Gefühl. Es fühlte sich… ja fast magisch an, vibrierend, so als würde etwas in der Luft hängen. Alle Frauen waren ganz ruhig und streichelten ihre Bäuche. Katrin und Inken saßen vor der Leinwand mit uns im Kreis und strahlten über beide Ohren. Auf den ersten Blick fast ein wenig so, als hätten sie gerade einen Kaffee zu viel getrunken, aber man merkte ihnen an, dass das Strahlen mitten aus ihren Herzen kommt. In der Mitte des Kreises stand ein großer Blumenstrauß. Jeder von uns hatte einen Leitspruch vor sich liegen, der uns in der kommenden Zeit unterstützen soll. Die bunten Kissen auf dem Boden luden dazu ein, es uns bequem zu machen. Alles sah nach Entspannung und Wohlfühlen aus, mitten in einem Cafe in Hamburg Eppendorf. In der Pop-up-Location vom Stokke Summer House, in dem heute der Workshop der Gebärmütter gehalten wurde. Alles zum Thema HypnoBirthing.

Schon das dritte Mal diesen Monat besuchte ich das Stokke Summer House an diesem Mittwoch. Ein Event, das von Stokke ausgerichtet wird und dieses Jahr das erste Mal in Hamburg stattfindet. Als ich davon hörte, war mir klar, dass ich dort präsent sein möchte. Ich wollte so viel Wissen wie möglich, das Stokke zwei Monate lang jedem von uns kostenlos anbietet, aufsaugen und denen, die kein begehrtes Ticket der beliebten Workshops bekommen haben, davon erzählen.

Wisst ihr, es gibt diese Grundkurse, die alle werdende Eltern besuchen sollen. Ganz vorne dabei ist der Geburtsvorbereitungskurs oder dann, wenn das Baby da ist, die Krabbelgruppe. Das Traditionsunternehmen hat es sich mit dem Stokke Summer House zur Aufgabe gemacht, uns Eltern nicht nur mit diesem Standardwissen zu versorgen, sondern mit Kenntnissen von vielen Experten, die weit weg von „Standard“ sind. Experten, die viel mehr lehren, wie einfach und wunderschön es ist, seinem Baby mit ganz viel Geborgenheit und Vertrauen entgegenzutreten. In 15 verschiedenen Workshops lernen wir Eltern (oder Baldeltern) Tricks, um gelassen zu bleiben, unser Baby zu beruhigen, um im Notfall richtig zu handeln, um achtsam zu sein, bedürfnisorientiert zu füttern, zu pflegen und zu umsorgen. Daher könnte man auch sagen, dass Stokke ein Event geschaffen hat, das in ganzer Linie die Philosophie der Marke wiederspiegelt. Selten habe ich eine durchdachtere Veranstaltung besucht, die so viel Mehrwert und Stil mit sich bringt.

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Wenn einem eine schöne Geburt gewünscht wird, schauen viele erstmal schräg. „Will die mich auf den Arm nehmen? Schöne Geburt? Was soll das sein?“ Oh ja. In vielen Köpfen ist immer noch das Bild der Horror-Geburt. Die Art und Weise, um ein Leben auf die Welt zu bringen – Mama zu werden. Nur komisch ist doch, dass es unser westlicher Maßstab ist. Denn sonst gebären in manchen Regionen dieser Welt Frauen „im Vorbeigehen“ ihre Kinder. In Teilen von Afrika ist es zum Beispiel ganz normal, dass Frau bis zur Geburt arbeitet, sich kurz zurückzieht, ihr Kind bekommt und danach mehr oder weniger wieder einsatzbereit ist. Ein Extrem, was (ganz egal wie krass es ist) aufzeigt, dass es auch anders geht. Wir Frauen brauchen keine schmerzhafte Geburt. Wir brauchen kein Drama und keine Komplikationen. Wir brauchen nicht die Geburtsszene aus sämtlichen Hollywoodfilmen nachzuspielen, in der die Frau sich schreiend und komplett ausgeliefert auf einer Krankenhausliege windet. Es geht auch anders. Es geht selbstbestimmt, voller Achtsamkeit und ohne zerreißenden Schmerz, sagen Inken und Katrin von den Gebärmüttern.

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Die beiden haben sich ihrer Leidenschaft gewidmet und nach den selbstbestimmten Geburten ihrer Kinder beschlossen, dass sie andere Frauen auch darauf bringen wollen, ihre Sicht auf die Geburt zu überdenken. Denn in unserer Gesellschaft ist genau das das Problem. Schon mit kleinen Tricks kann unsere eigene Wahrnehmung verändert werden und somit ein komplett anderes Geburtserlebnis entstehen. Im HypnoBirthing ist das große Ziel nicht gegen das Baby sondern mit dem Baby in der Geburt zu arbeiten. Ein so banaler Einwand, der aber oft nicht umgesetzt wird. Viel zu wenig hören wir auf uns, unseren Körper, auf das, was wir gerade brauchen. Im HypnoBirthing wird gelehrt, dass wir unserer Intention vertrauen sollen und somit mit ganz viel mit Atmung, positiver Stimmung und Vertrauen in einer schönen Atmosphäre gebären sollten.

Meine Geburt war alles, aber nicht selbstbestimmt. Ich wurde viel zu heftig eingeleitet, hatte Probleme mit der Kommunikation im Kreissaal, wurde mit falsch gesetzten PDAs vollgepumpt und habe somit die entscheidende Endphase der Geburt gar nicht mehr mitbekommen. Ein Erlebnis, das mich zwar nicht traumatisiert hat, aber ganz bestimmt besser geht. Daher finde ich es total interessant, mir anzuhören, was es für andere Ansätze gibt. HypnoBirthing ist mir schon öfters über den Weg gelaufen. In Almas Schwangerschaft habe ich mich mit dem Buch „HypnoBirthing. Der natürliche Weg zu einer sicheren, sanften und leichten Geburt“ von Gründerin Marie F. Mongan schon ein wenig belesen, jedoch nicht wirklich verinnerlicht, was das sein soll: eine leichte Geburt. Heute, mit meinem zweiten Baby im Bauch, weiß ich, dass ich anders handeln kann, mir mehr vertrauen muss und es besser werden kann als bei Alma. Eine schmerzhafte Geburt ist nicht die Regel!

Besonders die Atmung ist besonders wichtig für eine schöne Geburt. Mit der Atmung kann man nicht nur Wellen (so nennt man im HypnoBirthing Wehen) veratmen, sondern mit seinem Baby zusammenarbeiten. Im HypnoBirthing wird nämlich nicht gepresst – man könnte auch einfach sagen: keine Gewalt angewendet. Denn durch eine schiebende Atmung finden die Babys genauso gut den Weg hinaus. Ein anderer wichtiger Punkt ist die Wahrnehmung, die wir zum Beispiel ganz einfach mit anderen Begriffen definieren können. Im HypnoBirthing tauscht man daher Worte wie Wehen, Austreibung, Geburtstermin, Schmerz oder Schleimtropf in Wellen, Geburt, Geburtszeit, Druck und Gebärmuttersiegel. Kleine Änderungen, die viel bewirken können. Katrin erklärte, dass es wichtig ist, dass wir die Begriffe so assoziieren und nicht unbedingt auch die Ärzte im Krankenhaus. Trotzdem ist es hilfreich, wenn man im Kreissaal erwähnt, dass man HypnoBirthing anwendet und die Hebammen und Ärzte wissen, dass man die Geburt vielleicht ein wenig anders angehen möchte.

Für mich ist es kaum vorstellbar, dass ich in der Geburt, wenn meine Gebärmutter sich zusammenzieht und mein Kind nach unten schiebt, ruhig und entspannt bleiben kann. Doch die Gebärmütter haben uns anhand von Übungen gezeigt, wie wir vieles fließen lassen können. In den zwei Stunden habe ich natürlich nur einen kleinen Einblick in das große Thema HypnoBirthing bekommen, aber das ist gar nicht schlimm, sondern war ein schöner Start, um ganz bald an einem Kurs von den Mädels teilzunehmen. Die Gebärmütter sitzen übrigens in der Hamburger Schanze und bieten nicht nur HypnoBirthing an, sondern auch Schwangerschaftsyoga, Blessing-Ways und viele anderes.

Und nicht nur ich war begeistert von diesem Workshop des Stokke Summer House, auch die anderen Schwangeren haben es sehr genossen und waren nach den zwei Stunden alle wie aufgeladen. Es wurden viele Fragen gestellt und einiges erzählt, was uns zum Nachdenken und Schmunzeln gebracht hat. Ich bin dankbar und voller Ideen, Zuversicht und Inspiration aus diesem Workshop gegangen – zwei Stunden, die sehr bereichernd waren.

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Mit der Stokke MyCarrier ist euer Baby auch nach der Geburt noch nah bei euch.
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Für längere Ausflüge ist der Stokke Xplory genau das Richtige. 

Das Stokke Summer House ist ein großartiges Konzept, dass hoffentlich öfters in Hamburg sowie in Berlin und vielleicht ja auch bald in noch anderen Städten seine Türen öffnet. Ich freue mich schon auf weitere Workshops und nehme euch natürlich mit!

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